Günstig Telefonieren und Surfen in den USA - mit der Prepaid-SIM
Ist ein Urlaub an der Ostküste der USA geplant oder geht es vielleicht nach Miami oder Las Vegas? Wohin auch immer die Reise führt, für deutsche Touristen kann ein Aufenthalt in den USA unerwartet teuer werden. Zumeist dann, wenn Sehenswürdigkeiten schnell mit den Freunden ausgetauscht werden sollen und hierfür der übliche Griff zum Handy erfolgt. Wir haben uns mit dem Thema Handykosten im Ausland befasst und stellen nun die günstigeren und praktischen Alternativen vor. Denn, mit einer Prepaid-SIM für die USA behalten Handynutzer den Überblick.
Welche Möglichkeiten gibt es für die Prepaid-SIM in den USA?
Grundsätzlich können Handynutzer eine Prepaid-SIM für die USA erhalten, die ausschließlich ein Guthaben für die Telefonie und das Versenden von SMS enthält. Gleichzeitig gibt es aber auch Prepaid-SIM-Karten, die über ein festes Datenvolumen verfügen. Dieses beträgt meist zwischen 1 und 10 GB und kann, wenn es aufgebraucht ist, erneut aufgeladen werden. Einige Anbieter von Prepaid-SIM-Karten für die USA kombinieren beide Varianten und ermöglichen es dem Handynutzer, ein Datenvolumen zu einer reinen Telefon-SIM-Karte hinzuzufügen. Diese Bausteine kosten natürlich zu Anfang mehr, zahlen sich aber im Verlauf des Urlaubs durchaus aus.
Welche Vorteile bietet mir in den USA eine Prepaid-SIM?
Der wichtigste Vorteil zeichnet sich natürlich in den Kosten ab. Nutzt ein deutscher Handybesitzer in den USA sein Handy, wird es sich automatisch in eines der dortigen Handynetze einwählen. Anrufe und SMS sind nun deutlich teurer. Anders verhält es sich, wenn das Einwählen in amerikanische Netze über die deutsche SIM-Karte verhindert wird. Dies gelingt, wenn sich Handybesitzer vor ihrem Urlaub direkt eine Prepaid-SIM-Karte für die USA zulegen. Mit dieser Karte können sie die amerikanischen Handynetze zu den amerikanischen Preisen nutzen, ohne Mehrkosten zu befürchten. Sicher, die Gebühren für einen Anruf nach Deutschland liegen weiterhin höher, als bei einem reinen Inlandsgespräch, durch das Guthaben der Prepaid-SIM für die USA bleiben die Kosten jedoch übersichtlich. Ein weiterer Vorteil verbirgt sich direkt im Guthaben der Prepaid-SIM für die USA. In der Regel bestimmt der Käufer bereits beim Kauf der Prepaid-SIM für die USA ein Guthaben, mit dem die Prepaid-SIM-Karte aufgeladen wird. Dieses Guthaben steht dem Nutzer nun im Ausland zur Verfügung. Ist es einmal aufgebraucht oder neigt sich dem Ende entgegen, entscheiden Touristen eigenständig, ob und mit wie viel neuem Guthaben sie ihr Prepaid-Konto aufladen möchten. Dies ist gerade dann praktisch, wenn für die Reise nur ein festes Budget zur Verfügung steht und Mehrkosten unbedingt vermieden werden müssen.
Wie komme ich an die Prepaid-SIM für die USA?
Touristen können sich wahlweise direkt in den USA eine Prepaid-SIM-Karte zulegen, oder aber, sie erwerben diese bereits vor der Abreise. Vielfach ist die zweite Alternative sinnvoller. Kaufen Urlauber in den USA eine SIM-Karte auf Prepaidbasis, müssen sie meist eine ID vorlegen oder sich mit ihrer Adresse registrieren. Auch die Freischaltung dauert länger. Wird die Prepaid-SIM für die USA jedoch vor der Abreise in Deutschland erworben, können Touristen ihr Abflugsdatum dem Netzbetreiber beim Kauf mitteilen und die Freischaltung erfolgt zum festen Zeitpunkt. Nun kann die Prepaid-SIM direkt nach der Landung auf amerikanischem Boden genutzt werden - ohne Mehrkosten und ohne Aufwand. Die Aufladung des Guthabens erfolgt in der Regel, indem Touristen ein entsprechendes Geschäft aufsuchen und dort einen Guthabencode erwerben. Alternativ ist es möglich, die Aufladung mittels der eigenen Kreditkarte zu steuern. Bei dieser Alternative wird die SIM-Karte mit einem Onlinekonto verknüpft, auf dem die Kreditkartenangaben hinterlegt sind. Wer die Kosten besonders im Blick halten möchte und nur ungern eine gewöhnliche Kreditkarte während seines Urlaubs nutzt, kann durchaus eine Prepaid-Kreditkarte verwenden, die ebenfalls auf Guthabenbasis geführt wird.
Einschränkungen der Prepaid-SIM in den USA
Problematisch ist, dass nicht jedes Mobiltelefon problemlos mit einer Prepaid-SIM in den USA genutzt werden kann. Der Grund liegt im eigenen Handy verborgen. Wird dieses von einem deutschen Mobilfunkkonzern ausgegeben, kann es vielfach nur mit der eigenen SIM des Netzbetreibers genutzt werden. Allerdings lässt sich der sogenannte SIM-Lock nach einiger Zeit entfernen, zumeist dann, wenn die Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist. Ist dies nicht möglich, können Touristen vor ihrem USA-Aufenthalt ein kostengünstiges Prepaid-Handy ohne einen festen Netzanbieter kaufen. Das Gerät funktioniert mit jeder SIM-Karte, auch mit einer Prepaid-SIM-Karte für die USA.
Nur Telefonie oder auch mit Internet?
Welche Variante der Prepaid-SIM für die USA in Betracht kommt, liegt natürlich im Ermessen eines jeden Einzelnen. Allerdings erweisen sich Daten-Prepaid-SIM oftmals als praktischer. Auch sie können mit einem zusätzlichen Telefonguthaben kombiniert werden, die überwiegende Kommunikation läuft aber über das Internet. Gerade für Auslandsaufenthalte in den USA, wo der Zeitunterschied Telefonate nach Deutschland erschwert, sollte die Prepaid-SIM mit Datenvolumen genutzt werden. Übrigens können Touristen selbst beim Kauf in Deutschland entscheiden, welches Netz sie in den USA bevorzugen. Die günstigste Variante der Prepaid-SIM für die USA läuft über den Netzbetreiber AT&T. Die Karte ist für drei Monate gültig und kann mit zusätzlichen Bausteinen erweitert werden. Alternativ steht das amerikanische Netz der Deutschen Telekom zur Verfügung. Das Unternehmen bietet die Option von sechs Tagesflatrates. Wer bereit ist, mehr für seine Prepaid-SIM für die USA auszugeben, kann eine reine Daten-SIM mit 750 MB Datenvolumen erwerben. Allerdings ist die Gültigkeit dieser Prepaid-SIM-Karte auf dreißig Tage beschränkt.