Die Handy-Finanzierung - sinnvoll oder nicht?
Es vergeht kaum ein Monat, in dem kein neues Smartphone oder Handy auf dem Markt erscheint und als das Nonplusultra beschrieben wird. Gerade jüngere Menschen möchten auf dem Stand der Zeit bleiben und entscheiden sich in regelmäßigen Abständen dazu, neue Handys zu kaufen. Nur sind die heutigen Geräte weder bezüglich ihrer Funktionen und der Technik, noch preislich mit den alten Handys zu vergleichen. Gute Handys gibt es nicht für einen Kaufbetrag von knapp fünfzig Euro - wie lässt sich also der Wunsch umsetzen, auf dem Stand der Technik zu bleiben, ohne das Ersparte auszugeben? Eine Möglichkeit bietet die Handy-Finanzierung. Kein Mobilfunkkonzern stellt keine Angebote für den Ratenkauf eines Handys vor. Doch was auf den ersten Blick ungemein praktisch erscheint, kann Nachteile aufweisen.
Das Modell der Handy-Finanzierung
„Handys für einen Euro und der Handytarif kommt gleicht mit dazu". So und ähnlich lauten die Angebote, mit denen Mobilfunkunternehmen auf sich aufmerksam machen. Die Verlockung ist natürlich groß, denn wer wünscht sich kein iPhone, wenn er es für einen Euro erhalten kann? Viele Angebote stellen jedoch eine Handy-Finanzierung, also einen Kredit dar. Über die monatliche Grundgebühr zahlt der Kunde sowohl die Handy-Finanzierung als auch den Handytarif. In vielen Fällen laufen diese Verträge über eine Mindestvertragslaufzeit, sodass der Kunde nicht nur für 24 Monate an den Mobilfunkkonzern gebunden ist, sondern gleichzeitig den, zwar vergünstigen, Gesamtkaufpreis des Handys entrichtet. Auf den ersten Blick fällt bei diesen Modellen nicht auf, dass der Kunde eine Handy-Finanzierung eingeht und somit einen Kredit abschließt. Anders verhält es sich mit dem Ratenkauf, bei dem die Handys gesondert vom Handytarif gekauft werden. Auch dieses Modell ist mit Ratenzahlungen vereinbar, die Mindestlaufzeit bezieht sich allerdings ausschließlich auf den Handykaufvertrag.
Vorher rechnen, dann Ratenkauf unterschreiben
Für junge Personen stellt die Handy-Finanzierung stets ein Risiko dar. Da die monatlichen Kosten überschaubar und recht niedrig sind, gehen sie gerne einen Ratenkauf über Handys ein, ohne an die Zukunft zu denken. Sicherlich geht die Rechnung in den meisten Fällen auf, dennoch sollten sich Käufer überlegen, ob sie die monatlichen Kosten während der nächsten zwei Jahre tragen können. Denn die Handy-Finanzierung wird automatisch in der Schufa eingetragen. Solange die Raten regelmäßig beglichen werden und keine Probleme auftreten, handelt es sich um einen positiven Eintrag, der den Schufa-Score und damit die Bonität des Kunden aufwertet. Gerät der Käufer des Handys jedoch in eine finanzielle Schieflage, kann die Raten nicht begleichen und wird die Handy-Finanzierung vom Mobilfunkunternehmen gekündigt, verändert sich der Eintrag negativ. Jetzt steht der Ratenkauf mit einem Mal als gekündigter Kredit in der Schufa-Auskunft und setzt die Bonität des Kunden deutlich herab. In der Folge wird es schwerer, neue Verträge abzuschließen oder einen simplen Handyvertrag zu erhalten. Daher sollte jeder Verbraucher durchrechnen, ob er die monatlichen Kosten bei Engpässen tragen könnte.
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Finanzierung auch in schlechten Zeiten möglich
Die Vorteile der Handy-Finanzierung
Wenn auch die Finanzierung eines Handys oder eines Smartphones eine gewisse Gefahr beinhaltet, so hat sie Vorteile. Die Angebote der Mobilfunkkonzerne über Ratenkredite senken die Gesamtkosten des Handys häufig deutlich herab und beinhalten weitere Features. So können Kunden, je nach Angebot, in den ersten sechs bis zwölf Monaten einen Teil der Grundgebühr einsparen - oder aber, sie erhalten eine Gutschrift auf die Anschlussgebühren. Ebenso richten die Konzerne die angebotenen Handytarife akkurat auf die im Vertrag enthaltenen Handys aus. Verbraucher, die ein neues Smartphone mit LTE-Funktion suchen, erhalten gleich einen Tarif mit einem hohen Datenvolumen und dem mobilen Internet in LTE-Geschwindigkeit. Gleichzeitig können sie auf Clouds, Musikdienste oder andere Vorzüge zurückgreifen, ohne Zusatzkosten erwarten zu müssen.
Welcher Vertrag eignet sich für die Handy-Finanzierung?
Um einen Ratenkauf für Handys einzugehen, sollten Verbraucher vorab nicht nur die Ausgaben durchrechnen, sondern ein Modell wählen, das Zusatzkosten komplett ausschließt. Am besten eignen sich Handytarife, die Flatrates beinhalten. Die Allnet-Flat zum Telefonieren ermöglicht das kostenlose Telefonieren in alle deutschen Handynetze und das deutsche Festnetz, sodass nur Telefonkosten anfallen, wenn kostenpflichtige Sonderrufnummern angerufen oder Auslandsgespräche geführt werden. Auch eine SMS-Flatrate verhindert, dass die monatlichen Kosten in die Höhe schnellen. Wichtig ist auch, auf ein ausreichendes Datenvolumen für das mobile Internet zu achten. Natürlich bleibt die Flatrate auch bei geringeren Volumen und deren Aufbrauchen erhalten, nur senkt der Netzbetreiber die Surfgeschwindigkeit rapide ab. Wer vor dem Abschluss des Handytarifs und der Handy-Finanzierung die Tarifinhalte genau betrachtet und überlegt, ob sie seinem eigenen Gebrauchsverhalten nahekommen, geht kaum Risiken ein.
Rechnen, überlegen und zugreifen
In unserem Handytarifvergleich stellen wir die verschiedensten Handytarife der gängigen Mobilfunkanbieter vor. Natürlich beinhaltet der Vergleich auch Tarife mit einer inbegriffenen Handy-Finanzierung. Kunden, die vor dem Abschluss die Inhalte und Preise miteinander vergleichen, haben durch den Vergleich ein leichtes Spiel, einen für sie günstigen Handytarif mitsamt des Handys zu erhalten. Mitunter können sie über die Laufzeit gesehen beträchtliche Beträge einsparen und schon vor der Unterschrift sicherstellen, dass sie in den nächsten zwei Jahren unbesorgt telefonieren, surfen und SMS schreiben können, ohne sich über Mehrkosten Gedanken machen zu müssen.
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